die südl. Küste mit Cocles, Playa Chiquita, Punta Uva und Manzanillo
.Costa Rica
Ein keines Land mit so vielen Möglichkeiten. Vulkane, feine Strände, kein Massentourismus, Berge, eine atemberaubende und einmalige Pflanzen- und Tierwelt. Wenn man bedenkt, dass dieses kleine Land an einigen Stellen nur 200 km breit ist und auf beiden Seiten Meeresspiegelhöhe besteht, dazwischen aber ca. 3500 m hohe Berge über die Wolken wachsen, kann man sich vielleicht ausmalen, wieviele verschiedene Vegetationszonen es hier gibt. Nur bei Baudenkmälern müssen wir passen. Die Hauptstadt San Jose gehört sicherlich nicht zu den schönsten Ecken Costa Ricas, ist aber der Knotenpunkt für alle Reisen. Obwohl ich mich hier mehr auf meinen Favoriten, die Karibikküste, beziehen möchte, werde ich Euch an dieser Stelle trotzdem ein paar persönliche Tipps ausserhalb dieser Region geben. Einen Vulkan sollte man sicher einmal gesehen haben. Der Vulkan Arenal ist schon seit einiger Zeit nicht mehr aktiv, deshalb neige ich dazu, den Vulkan Irazu (auch nicht aktiv) mal zu besuchen. Es ist beeindruckend auf einem über 3000 m hohen Berg zu stehen, auf die Wolken zu schauen oder bei einem wolkenlosen Himmel den pazifischen und den atlantischen Ozean zu sehen. Aber auch die Fahrt zum Vulkan finde ich interessant. Aufgrund der Höhe durchquert man hier schon einige Vegetationszonen und eventuell auch die Wolken. Ich hatte bisher immer Wolken und fand es wirklich sehr schön, obwohl die andere Variante auch nicht ohne Reiz ist. An der Pazifikküste gibt es viele schöne Ecken, aber mir ist es schon zu touristisch. Sicherlich bildet die Halbinsel Osa mit dem Corcovado Nationalpark eine Ausnahme. Hier hat man wirklich noch Natur pur. Ist aber etwas schwieriger und teurer. In Manuel Antonio finde ich nur die Strände schön. Es ist nun schon 10 Jahre her, dass ich dort war, aber damals haben die Affen schon aus den Wasserflaschen getrunken. Das hat für mich nichts mehr mit Natur zu tun. Sehr gut hat mir damals der Rio Tarcoles, in der Nähe der Ortschaft Jaco, gefallen. In dem Nationalpark Carara habe ich sehr viele Tiere gesehen und von der Brücke über den Fluss sieht man sehr viele grosse Krokodile. Besonders eindrucksvoll ist es im Dunkeln. Die tagsüber am Strand dösenden Tiere sind jetzt im Wasser und Ihr könnt mit einer Taschenlampe bestimmt 20 rötlich reflektierende Augenpaare sehen. Wer gerne die roten Aras sehen möchte, sollte sich ebenfalls auf die Brücke begeben. Am ganz frühen Morgen und am späten Nachmittag kann man sie sehen, wie sie zwischen Schlaf- und Futterplatz pendeln. Eindrucksvoll. Wer Schlangenliebhaber ist, sollte vielleicht auch mal einen Besuch auf der Schlangenfarm World of Snakes einplanen(siehe Internet). Ist aber nicht ganz billig. Ausserdem finde ich persönlich den Nationalpark Rincon de la Vieja mt dem gleichnamigen Vulkan reizvoll. Eine sehr trockene Gegend im Norden Costa Ricas. Dazu haben wir im Norden noch den Vulcan Tenorio mit dem Rio Celeste (siehe unter Rio Celeste im Internet) Der Fluss ist ein Traum, aber es ist auch ein bisschen Abenteuer. Dann gibt es im Norden noch das Cano Negro Gebiet. Eine sehr wasserreiche Gegend mit einer entsprechend grossen Tiervielfalt. Die Nebelwälder um Monteverde sind sicher sehr interessant, aber teilweise auch überlaufen. In La Fortuna (Vulcan Arenal) ist es sicherlich auch sehr schön, aber dadurch, dass der Vulkan nicht mehr aktiv ist, nicht unbedingt ein MUSS. Tortuguero, an der nördlichen Karibikküste gelegen, ist mein kleines Amazonasgebiet. Es ist aber schwer zu erreichen, da es dort keine Strassen gibt. Also nur per Boot oder Flugzeug. Ich war dort mit einem eigenen Kanu und konnte so die Pflanzen- und Tierwelt ganz anders geniessen. Alternativ dazu bietet sich eine Tour durch die Kanäle von Limon an. Es gibt in Limon einen Österreicher, mit dem ich schon einige Male unterwegs war und es war jedes Mal spitze. Südlich von Limon beginnt nun meine heimatliche Region. Es beginnt im Grunde genommen in Cahuita und bildet mit Bribri und Manzanillo/Gandoca ein Dreieck im äussersten Süden. Diese Region hat nicht die Sensationen, wie vielleicht andere Regionen, aber die Vielfalt ist einfach einmalig. Hier gibt es für jeden Geschmack etwas. Ich kann faul sein oder aber auch aktiv den Dschungel erkunden. Da wir ganzjährige Temperaturen so um die 30 Grad und zwischendurch immer mal ein bisschen Regen haben, ist es hier zu jeder Jahreszeit wirklich grün..Nachts kühlt es nur unwesentlich ab, was es uns ermöglicht, auch abends nur m Shirt am Strand zu sitzen. |
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Bribri
ist der Hauptort (Kreisstadt) mit den öffentlichen Einrichtungen, wie z.B. Telefongesellschaft, Gericht und Verwaltung. Ausserdem findet man hier auch zwei sogenannte Kaufhäuser (Monge und Gollo) und in der Nähe die Möglichkeit, in einem Duty Free zu stöbern, da der Ort nur durch den Rio Sixaola von Panama getrennt wird.
Es ist nicht der reizvollste Ort, trotzdem ist es sicherlich interessant, mal mit dem Bus (stündlich) von Puerto nach Bribri zu fahren (20-25 Min.). Ich finde die Fahrt schon interessant. Man sieht ein bisschen was von der Gegend, die um Bribri herum traumhaft schön und recht bergig ist. Man kann also auch mal einen ganzen Tag oder im Zelt auch eine Nacht einplanen. wilde Banane
Ananas |